Der Welttoilettentag wird seit 2001 begangen. Der Initiator dieses Tages ist die Welt-Toiletten-Organisation (World Toilet Organization, WTO).
Der nächste Welttoilettentag ist am 19. November .
Der 19. November ist der 323. Tag (in Schaltjahren der 324. Tag) des Jahres im gregorianischen Kalender. Es sind noch 42 Tage bzw. genau 6 Wochen bis zum Jahresende.
Anlässlich des Welttoilettentags könnte man jetzt im ersten Moment Richtung Küche gehen, einen Kuchen backen und dann mit Tröten & Fanfaren Richtung Nassraum aufbrechen, um dann die Klobrille zu streicheln, ein Lied anzustimmen und den besten Rückzugsort von allen mit frischen Klosteinen und Klopapier ultrasoft ausstatten. Darum geht es allerdings am Welttoilettentag nicht.
Gründe für den Welttoilettentag
Ganz im Gegenteil ist es so, dass an diesem Tag dem Privileg der geregelten Notdurft in Form von WCs, Pissoirs und Toiletten gedenkt bzw. gedankt wird. Der Tag soll nämlich vielmehr aufzeigen wie viele Menschen auf der Erde eben genau den beschriebenen „Luxus“-Zustand nicht haben. Geht es nach der Welt-Toiletten-Organsiation, so fehlt es an sanitären Einrichtungen für mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung. Somit haben ca. 3 Milliarden Menschen kein Wasser-Klo als Rückzugsgebiet für natürliche Bedürfnisse. Darüber sollte man vielleicht beim nächsten Toilettengang mal sinnieren und auch gleich darüber nachdenken, dass man selbst in der glücklichen Position ist, die Notdurft geregelt und sauber verrichten zu dürfen.
Nichtsdestotrotz kann man an diesem Tag auch gern einmal dem Klo etwas Gutes tun, vielleicht mal die Klobürste oder den Pümpel tauschen, die WC Ente auffüllen und auch mal den Ablfussreiniger fürs Klo bemühen.
Toiletten – die Hauptprotagonisten des Welttoilettentags
Der Begriff „Toilette“ leitet sich vom französischen „toile“, welches übersetzt Tuch bzw. kleines Tuch bedeutet und auf jenes Tuch referenziert, mit welchem man sich in Frühzeiten beim Notdurft vollbringen von der Umgebung abschirmte. Weitere (scherzhafte) Bezeichnungen sind unter anderem „Lokus“ (vom lateinischen „locus necessitatis“, zu Deutsch „Ort der Notdurft“), Latrine (wiederum aus dem lateinischen: „lavare“ was sich „baden“ bzw. „waschen“ heißt) oder das stille Örtchen. Vulgär wird es auch gern als „Scheißhaus“ oder beim Militär Donnerbalken genannt. In Österreich oder Bayern wird es im Dialekt auch mal gern „Häusl“, in der Schweiz „Hüüsli“, genannt.
Die am weitesten verbreitete Toilette ist aus Porzellan mit Toilettenspülung und Kanalisation. Als Schutzpatron der Latrinenreiniger gilt übrigens Papst Julius I.
Berühmte Toiletten in Film und Fernsehen
In Kinofilmen gibt es die ein oder andere lustige Referenz zur Toilette. So paddelt zB Otto Walkes in „Otto, der Film“ in einer Kloschüssel im Meer und liest aus der Bibel. im Drogenfilm Trainspotting unternimmt der Charakter von Ewan McGregor einen Tauchgang in einem sehr verdreckten Klo, um die eben ausgeschiedenen Tabletten wieder zu ergattern. Eine weitere amüsante Filmszene findet sich in Kuck mal, wer da spricht 2 als der junge Nachwuchs von John Travolta nachts seine Notdurft verrichten will und dann Mr. Toiletten-Man mit ihm spricht und ihn auffordert ihm sein „Pipi“ endlich zu überlassen.