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Neujahr 1. Jänner

Neujahr oder Neujahrstag wird je nach Kultur und Religion unterschiedliche gefeiert. Die Zeitpunkte des Neujahrsfestes hängen von den Zeitrechnungen und Kalendern der jeweiligen Kulturen ab.

Der nächste Neujahrs-Feiertag ist am 1. Jänner .

Der 1. Jänner ist immer der 1. Tag des Jahres im gregorianischen Kalender unabhängig davon, ob es sich um ein normales oder ein Schaltjahr handelt. Da jedes Jahr mit dem Neujahrstag beginnt, sind es bis zum Jahresende noch 364 bzw. 365 Tage (in Schaltjahren).

Geschichte von Neujahr

Seit der Kalenderreform von Julius Cäsar starten das Amtsjahr und das Kalenderjahr am 1. Jänner. Zuvor begann das Kalenderjahr am 1. März. Die Vereinheitlichung durch Cäsar veränderte auch die ursprüngliche chronologische Bedeutung der Zählmonate: September (der siebte), Oktober (der achte), November (der neunte) und Dezember (der zehnte).
Im Großteil von Europa war der 6. Jänner der Jahresbeginn, bis Papst Innozenz XII. den Neujahrstag 1691 auf den 1. Jänner festsetzte.
In Österreich wie in den westlichen Kulturen gilt der 1. Jänner seit dem Mittelalter als der Beginn des Jahres.

Brauchtum zu Neujahr

Das Neujahr feiert man zu Österreich in der Nacht vom 31. Dezember des Vorjahres auf den 1. Jänner. Zum Jahreswechsel finden in vielen Städten öffentlich Silvesterfeiern statt, die mit großen Feuerwerken das neue Jahr einleiten und historisch die bösen Geister vertreiben.
Viele Familien und Freunde finden privat zusammen und begehen in kleinerem Rahmen das Fest. Oft wird ein Neujahrsschmaus mit traditionellen Fischspeisen aufgetischt. Zu Mitternacht stoßt man mit einem Glas Sekt an und gießt anschließend Blei. Auch das Schenken von Glücksbringern wie kleinen Marzipanschweinen und Miniaturkaminkehrern hat Tradition.
Am Neujahrstag ist das Neujahrskonzert ein TV-Quotenhit und läuft beim Neujahrsfrühstück. Auch darf in Österreich am Abend die Neujahrsansprache des amtierenden Bundespräsidenten nicht fehlen.

Neujahr im Ausland

Neujahr wird in den Ländern Iran, Afghanistan, Aserbaidschan, Kirgisistan, Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan, Indien, Pakistan, Kosovo als auch von den Parsen und den Kurden zum Frühlingsbeginn am 21. März gefeiert. Die Nepalesen, die Tai-Völker, die Khmer und Tamilen feiern Neujahr hingegen erst Mitte April. Noch später dran sind die Maori in Neuseeland und andere polynesiche Völker, die erst Anfang Juni das neue Jahr begrüßen. Die letzten im Bunde sind die Kopten, Äthiopier und Rastafari, bei denen erst oder schon am 11. September gefeiert wird.

Weitere Feier- und Gedankentage am 1.Jänner

Der 1. Jänner ist der Unabhängigkeitstag von Haiti (1804) und dem Sudan (1956). Kuba feiert den Sieg der Revolution bzw. den Tag der Befreiung, der auf das Jahr 1959 zurückgeht. Die beiden Staaten Tschechien und die Slowakei feiern ihren Tag der Republik im Jahre 1993.
Darüber hinaus werden jedes Jahr am 1. Jänner der sog. Z-Tag, der Bloody Mary-Tag und der Bonza-Bottle-Tag begangen.

Gesetzliche Regelungen

Der 1. Jänner fällt in Österreich laut § 7 Arbeitsruhegesetz unter die sog. Feiertagsruhe und ist dadurch ein gesetzlicher Feiertag. Demnach haben ArbeitnehmerInnen Anspruch auf eine ununterbrochene Ruhezeit von 24 Stunden, also arbeitsfrei.

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