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Christtag 25. Dezember

Zu Weihnachten wird die Geburt Christi gefeiert. Das Fest wird auch Christfest, Heiliger Christ, Weihnacht, erster Weihnachtsfeiertag und Fest des Lichts bezeichnet. Der 25. Dezember wird auch manchmal Christtag genannt. Die Feierlichkeiten beginnen bereits am Vorabend, dem Heiligen Abend. Neben Ostern und Pfingsten ist Weihnachten eines der drei Hauptfeste im katholischen Kalender und ein Familienfest.

Der nächste Christtag ist am 25. Dezember .

Der 25. Dezember ist der 359. Tag (in Schaltjahren der 360. Tag) des Jahres im gregorianischen Kalender. Bis zum Jahresende sind noch 6 Tage.

Geschichte des Christtags bzw. Weihnachten

Seit dem Jahr 336 ist der 25. Dezember ein Kirchlicher Feiertag. Obwohl Weihnachten als christliches Fest gilt, sind seine heidnischen und antiken Wurzeln erhalten geblieben. Der 25. Dezember war schon immer der Tag der Wintersonnenwende und Anlass für religiöse Feste. Die Geburt Horus feierten die Ägypter mit dem Isiskult, die Vorderasiaten ehrten die Geburt des Lichtgottes Mithra und die Römer huldigten ihren Gott Saturn und seine Frau Ops am Tag des unbesiegbaren Gottes, Sol Invictus. Auch die Heiden begingen diesen Tag mit dem Wotanskult, dem Mittwinterfest oder dem Julfest.
Das Datum des Weihnachtsfestes im Sinne der Geburt Christi kann angezweifelt werden. Es ist nicht bekannt, wann Jesus genau geboren wurde. Die Christen haben aber das Fest des Unbesigten Sonnengottes der Römer gekannt und das Fest der Geburt Jesu auf diesem Tag gelegt. Der biblische Hintergrund ist jener, dass die Sonne unsere Erde mit Licht versorgt und Weihnachten das Fest des Lichts ist. Jesus hat mit seiner Geburt Licht und Helligkeit in unsere Welt gebracht und damit die Dunkelheit verdrängt.

Biblische Grundlage des Christtags bzw. zu Weihnachten

Der Christtag bzw. Weihnachten ist wohl das bekannteste Fest im Kirchenjahr. Der sog. Weihnachtsfestkreis beginnt mit dem ersten Adventsonntag. Die Weihnachtszeit endet mit dem Fest der „Taufe des Herrn“, dem ersten Sonntag nach dem 6. Jänner (Erscheinung des Herrn bzw. Heilige Drei Könige). Die Sonntage zwischen „Taufe des Herrn“ und Fastenzeit, zwischen Pfingsten und Adventszeit zählen wiederum als Sonntage im Jahreskreis.
Im Gegensatz zur Westkirche, ist Jesus in der Ostkirche (in Russland oder Griechenland) laut der Weihnachtsikone nicht in einem Stall geboren, sondern in einer Höhle tief in einem Berg.

Brauchtum am Christtag bzw. zu Weihnachten

Im Zentrum von Weihnachten steht das Beschenken am Heiligen Abend. Diesen Brauch hat Martin Luther vorangetrieben. Ursprünglich beschenkte man sich am Nikolaustag, zu Ehren des heiligen Nikolaus. Luther wollte die Aufmerksamkeit der Kinder aber auf Christus lenken. Bis heute gehalten haben sich auch Brauchtümer unterschiedlicher Herkunft und Entstehung. Krippenspiele seit dem 11. Jahrhundert, das Schmücken des Christbaums seit dem 16. Jahrhundert, der Adventkranz seit dem 18. Jahrhundert und der Weihnachtsmann seit dem 19. Jahrhundert.
Neben dem Beschenken sind gemeinsame Aktivität mit Familie und Freunden beliebt. Weihnachten ist für viele eine besinnliche Zeit der Entschleunigung.

Der Weihnachts- bzw. Christbaum

Der Christbaum gehört zur großen Famile der Segensbäume und -zweige. Grüne Zweige oder Bäume haben Menschen schon seit jeher fasziniert, da diese jedes Jahr im Frühling aufs Neue zu grünen beginnen. Dadurch haben diese eine große Bedeutung für die Menschen und wurden zum Symbol für das Leben. So wurde es auch üblich, bei der Geburt eines Kindes ein Bäumchen als Lebensbaum zu pflanzen. Manche Familien ließen auch über ganze Generationen Stammbäume anfertigen.
Seit der Antike gab es viele sogenannte Heilige Bäume. Diese waren Gottheiten geweiht, wie z.B. der Ölbaum der Athene, die Eiche dem Zeus oder die Esche dem germanischen Gott Wotan.
Daneben gab es die Vorstellung vom Himmels- und Weltenbaum. Das Eigentümliche an ihm ist, dass er verkehrt wächst. Seine Wurzeln hat er im Himmel, und seine Krone ist abwärts gerichtet. In einigen Alpengegenden wurde der Tannenbaum auf diese Weise in der Stube aufgehängt.
Auch in der Bibel wird immer wieder von Bäumen erzählt, die zum Heil des Menschen in enger Beziehung stehen, zB der Paradiesbaum. Später wird das Kreuz Christi als neuer Lebensbaum gedeutet. In der Gotik gibt es Darstellungen, auf welchen Christus an einem Kreuz hängt, das deutlich als Baum dargestellt ist.

Christbaum heute

Der Christbaum, wie man ihn heute kennt, ist wesentlich jünger. Im Elsass wurden um 1600 grüne Bäume in der Stube aufgestellt und mit Backwerk und Äpfeln geschmückt. 100 Jahre später war, passend zum heutigen Weihnachtsfest, auf den Bäumen bereits auf jedem Zweig eine Kerze zu finden. So kam zum Grün des Baumes noch das Licht, welches die Hoffnung auf das Leben noch deutlich verstärkt. Nach Österreich kam der Christbaum erst Anfang des 19. Jahrhunderts. Er verbeitete sich zuerst beim Adel und den gehobenen Ständen. Erst im 20. Jahrhundert fand der Christbaum die heute übliche weite Verbreitung. Heutzutage sehen wir in der Advents- bzw. Weihnachtszeit geschmückte Bäume nicht nur zuhause und in Häusern, sondern auch in Gärten, in Einkaufszenten, auf Plätzen und auf Gräbern.

Weihnachten im Ausland

In den Niederlanden ist der 6. Dezember wesentlich beliebter als Weihnachten. Hier kommt der Sinterklaas gemeinsam mit dem Zwarte Piet. Dänemark stellt ab dem 1. Dezember Kalenderkerzen auf, die bis zu Weihnachten herunterbrennen. Tradition hat hier das Luciafest, das am 13. Dezember gefeiert wird.

Weitere Feier- und Gedankentage am 25. Dezember

Neben Weihnachten wird kein weiterer Feiertag begangen.

Hirschkopf Büro an Weihnachten 25. Dezember

Hirschkopf im leeren Büro an Weihnachten 25. Dezember

Gesetzliche Regelungen am Christtag

Der 25. Dezember fällt in Österreich laut § 7 Arbeitsruhegesetz unter die sog. Feiertagsruhe und ist dadurch ein gesetzlicher Feiertag. Demnach haben ArbeitnehmerInnen Anspruch auf eine ununterbrochene Ruhezeit von 24 Stunden, also arbeitsfrei. Büros sollten demnach wie auf unserem Bild nicht besetzt sein.

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